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Wirkfaktoren der Zirbe

Noch ein weiterer Faktor ist höchstwahrscheinlich für den schlafschonenden Einfluss von Zirbenbetten verantwortlich. Wir sind in unserem Alltag immer mehr von hochfrequenter Mikrowellenstrahlung umgeben, die in Form von LTE-,WIFI- und Bluetoothsender in WiFI-Netzwerken, Computern, Smartphones, Tablets, Druckern und Körperwaagen einen großen Teil des hochfrequenten elektromagnetischen Spektrum abdecken.

Im Auftrag des Deutschen Bundesumweltamtes hatten die Wissenschaftler Peter Pauli und Dietrich Moldan vor einigen Jahren verschiedene Materialien auf ihr Abschirmungseffekte gegenüber solcher

Mikrowellenstrahlung untersucht. Verglichen wurden Materialien aus Beton, Ziegeln, Metallen und

Verschiedene Holzarten. Es zeigte sich, dass insbesondere die untersuchten Nadelhölzer einen erstaunlich guten elektromagnetischen Schirmungseffekt aufweisen, der an den von Stahlbeton herankommt, allerdings ohne die unangenehmen baubiologischen Nebeneffekte des Beton.

Diese Schirmungswirkung könnte einerseits durch den Harz- und Feuchtigkeitsgehalt der Hölzern Zustande kommen, anderseits gibt es Überlegungen, dass die in den Hölzern enthaltenen Zellwände eine parabolspiegelähnliche Wirkung haben, in der von außen kommende Mikrowellenstrahlung abgefangen und reflektiert oder in Wärme umgewandelt wird. Zirbenholz wurde in der genannten Studio zwar nicht direkt untersucht, jedoch kamen verwandte Hölzer wie Kiefer und Lärche im Einsatz.

Da Zirbenholz noch deutlich mehr Harzgehalt als gewöhnliche Kiefer – vor allem, wenn Äste in den Brettern sind -,ist anzunehmen, dass die Schirmung noch besser als die von Kiefernholz ist diese Schirmfähigkeit betrifft übrigens vorwiegend hochfrequente Mikrowellenstrahlung.

Auszug aus „Die Kraft der Zirbe“ von Maximilian Moser